Hakodate Christmas Fantasy & Red Brick Warehouse

Ein (ehemaliges) Ausländerviertel ist nicht das einzige, was Hakodate und Yokohama gemeinsam haben. Beide japanischen Städte haben auch rote Backstein-Lagerhäuser, die heute für verschiedene Geschäfte genutzt werden. Es gibt Restaurants, Cafés, Kleider- und Geschenkeläden und – zumindest in Hakodate – einen Supermarkt. Der Platz um und zwischen den Lagerhäusern wird für besondere Veranstaltungen wie die Hakodate Christmas Fantasy genutzt.

Hakodate Christmas Fantasy ist ein jährliches Ereignis und jeden Tag wird ein großer Weihnachtsbaum zum Leuchten gebracht. Ich beeilte mich, um es rechtzeitig vom Goryokoku-Fort zur Bucht von Hakodate zu schaffen. Wie sich herausstellte, brauchte ich mich gar nicht zu beeilen, denn es gab eine längere Weihnachtsgeschichte über eine Frau aus Hakodate und ihren Mann aus Halifax, Kanada. Halifax und Hakodate sind seit 1982 Partnerstädte.

Das Anzünden des Baumes wurde von einem Feuerwerk begleitet. Dezember ist hier in Japan nicht die Zeit für Feuerwerke, es sei denn, man geht in einen Vergnügungspark. Die Lagerhallen waren ebenfalls geschmückt und draußen standen kleine Häuschen. Die meisten Leute haben sich nicht die Mühe gemacht, in sie hineinzuschauen, aber es gab tatsächlich in jedem von ihnen eine andere Weihnachtsdekoration:

Natürlich ist Hello Kitty nie weit weg, auch wenn sie sich geschickt verkleidet und sich in einem Weihnachtsbaum versteckt.

Das Kanemori Red Brick Warehouse ist nicht der billigste Ort zum Einkaufen, aber einer der schönsten in Hakodate. Souvenirs wie Hakodate-Schokolade muss man nicht unbedingt dort kaufen, denn auch am Bahnhof gibt es Souvenirläden.

Anfahrt: Mit der Straßenbahn von der Hakodate Station zur Jujigai Station und dann zu Fuß.

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